Die häufigste Ursache für Sehschwächen bei Kindern ist eine Fehlsichtigkeit. Man unterscheidet zwischen Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) und Astigmatismus. Eltern glauben oft, dass nur Kurzsichtigkeit und Astigmatismus die Sehkraft von Kindern beeinträchtigen; jedoch ist eine mittlere bis starke Weitsichtigkeit eine Hauptursache für Amblyopie (Schwachsichtigkeit) bei Kindern.
Bei Weitsichtigkeit liegt der Brennpunkt hinter der Netzhaut, wodurch das Bild auf der Netzhaut verschwommen erscheint. Betroffene Kinder sehen sowohl nahe als auch ferne Objekte unscharf. Bei verschwommenem Sehen sollte zunächst eine umfassende Augenuntersuchung durchgeführt werden, um festzustellen, ob eine weitere Behandlung erforderlich ist.
Führt das zu frühe Tragen einer Brille zu einer Verschlimmerung der Kurzsichtigkeit?
Wird bei einem Kind Kurzsichtigkeit durch eine Refraktionsmessung mit Zykloplegie diagnostiziert, sollte es umgehend eine Brille tragen. Ohne Brille muss das Kind die Augenlider selbstständig anpassen, um auf der Netzhaut ein entferntes Objekt scharf zu sehen. Längeres selbstständiges Anpassen kann zu einem Ziliarmuskelkrampf führen und die Kurzsichtigkeit verstärken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich Kurzsichtigkeit nur dann verschlimmert, wenn keine Brille getragen wird. Das Tragen einer Brille führt nicht zu einem Hervortreten der Augäpfel oder einem „Fischaugen“-Effekt; dieser entsteht durch die Verlängerung der Augenachse infolge der Kurzsichtigkeit.
Ist Kurzsichtigkeit nach der Diagnose heilbar?
Kurzsichtigkeit ist, sobald sie auftritt, unumkehrbar.
Kurzsichtigkeit führt zu einer Verlängerung der Hornhautachse. Ist diese einmal vergrößert, lässt sie sich durch Behandlung oder Massage nicht mehr auf einen gesunden Zustand zurückführen. Wir können Kurzsichtigkeit jedoch vorbeugen, indem wir versuchen, pathologische Veränderungen wie Makuladegeneration, Makulablutung oder sogar Netzhautablösung zu verhindern. Diese Erkrankungen können die Augengesundheit eines Kindes ernsthaft beeinträchtigen.
Bedeutet das, dass Kinder von Eltern, die nicht kurzsichtig sind, keine Kurzsichtigkeit entwickeln?
Die Tatsache, dass Eltern nicht kurzsichtig sind, ist keine Garantie dafür, dass ihre Kinder ebenfalls Sehprobleme haben werden.
Es gibt zwei Hauptursachen für Kurzsichtigkeit:
Erstens, genetische Faktoren.
Kinder, deren Eltern hochgradig kurzsichtig sind (über 600 Dioptrien), haben ein deutlich höheres Risiko, selbst kurzsichtig zu werden, als Kinder, deren Eltern nicht kurzsichtig sind.
Zweitens, Umweltfaktoren.
Sowohl langes Betrachten aus nächster Nähe als auch schlechte Sehgewohnheiten können bei Kindern zu Kurzsichtigkeit führen. Kurzsichtigkeit ist ein lebenslanger Prozess und entwickelt sich auch mit zunehmendem Alter weiter.
Wie kann man Kurzsichtigkeit vorbeugen?
Die effektivste und kostengünstigste Methode, Kurzsichtigkeit vorzubeugen, ist viel Bewegung im Freien. Studien haben gezeigt, dass bereits zwei Stunden Bewegung im Freien täglich Kurzsichtigkeit wirksam verhindern können.
Zweitens sollten Eltern die Nutzungsdauer elektronischer Geräte bei ihren Kindern begrenzen. Für Kinder unter zwei Jahren wird die Nutzung elektronischer Geräte nicht empfohlen. Sollten Schulkinder elektronische Geräte nutzen müssen, sollten Eltern die Nutzungsdauer auf mehrere Einheiten aufteilen und darauf achten, dass keine Einheit länger als eine halbe Stunde dauert.
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Veröffentlichungsdatum: 13. Dezember 2025