1. Was ist Myopie?
Emmetropie bezieht sich auf den Augapfel, der sich anpasst und entspannt, wenn parallele Lichtstrahlen aus 5 Metern Entfernung einfallen, und das Bild wird durch das optische System des Augapfels klar auf der Fovea der Netzhaut abgebildet. Das normale optische System des Auges hängt von der Übereinstimmung von Parametern wie der Brechkraft des Augapfels und der Länge der Augenachse ab.
Myopie bedeutet, dass parallele Lichtstrahlen aus fünf Metern Entfernung, nachdem sie in den entspannten Augapfel eintreten, durch das optische System des Augapfels auf der Vorderseite der Netzhaut fokussiert werden und dort ein verschwommenes Bild erzeugen. Die Hauptursachen dafür sind eine zu lange Augenachse, eine zu hohe Brechkraft des Auges oder eine Nichtübereinstimmung zwischen der Augenachse und anderen optischen Parametern wie der Brechkraft des Auges. Im Oktober 2021 veröffentlichten die Nationalen Gesundheitskommissionen die „Richtlinien für geeignete Technologien zur Prävention und Kontrolle von Myopie bei Kindern und Jugendlichen (Aktualisierte Fassung)“, in denen Myopie in Prämyopie, geringe Myopie und hohe Myopie eingeteilt wird. Ist der Grad der Myopie hoch und geht mit strukturellen und funktionellen Schäden am Augenhintergrund einher, spricht man von pathologischer Myopie.
Kinder benötigen gutes Licht zum Lernen. Unangemessener Lichtgebrauch schadet den Augen. Eltern sollten den Schreibtisch ihrer Kinder an einem optimalen Platz für die Innenbeleuchtung aufstellen, beim Lernen tagsüber das natürliche Licht optimal nutzen und direktes Licht auf den Schreibtisch vermeiden. Beim Lernen in der Nacht sollte zusätzlich zur Schreibtischlampe eine geeignete Hintergrundbeleuchtung verwendet werden, um den Unterschied zwischen hell und dunkel zu reduzieren und das Licht auf dem Schreibtisch mit der Umgebung zu harmonieren. Die Schreibtischlampe sollte einen Lampenschirm haben und vor dem Schreiber platziert werden. Die Lichtquelle sollte nicht direkt auf die Augen scheinen, um Blendung zu vermeiden. Lesen und schreiben Sie nicht bei direkter Sonneneinstrahlung oder schwachem Licht. Liegen Sie zum Lesen nicht auf dem Bett oder auf dem Tisch. Lesen Sie nicht beim Gehen oder in einem ruckelnden Auto. Schreiben Sie nicht mit zu dünnen Bleistiften in zu kleinen Buchstaben. Halten Sie den Stift mit den Fingerspitzen nicht zu nah an der Spitze.
6. Gelegentlich verschwommenes Sehen, muss ich zur Untersuchung ins Krankenhaus?
Bei längerer Nutzung elektronischer Geräte oder bei der Nutzung der Augen im Nahbereich bleiben die Augenmuskeln angespannt, was kurzzeitig zu verschwommenem Sehen führen kann. Treten solche Symptome nur gelegentlich auf und treten keine weiteren unangenehmen Empfindungen oder Veränderungen auf, können Sie sich entspannen und an die Situation gewöhnen, indem Sie in die Ferne (> 5 Meter) schauen oder einen Spaziergang im Freien machen. Tritt keine Besserung ein oder treten Gesichtsfeldausfälle, Amaurose und andere Symptome auf, sollten Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, um eine entsprechende Untersuchung und Behandlung durchführen zu lassen.
7. Neige ich zu Kurzsichtigkeit, wenn ich lange lese und schreibe?
Studien haben gezeigt, dass während der Sehentwicklung von Kindern und Jugendlichen die intensive Nutzung der Augen im Nahbereich der wichtigste Faktor für die hohe Myopie-Inzidenz in der Gesamtbevölkerung ist. Je geringer der Augenabstand und je länger die Augenbeanspruchung, desto stärker ist die Augenbelastung und desto größer sind die Augenschäden. Wenn wir uns längere Zeit in diesem Zustand der Spannungsanpassung befinden, verkrampfen sich unsere Augenmuskeln, was zu Myopie führt. Achten Sie beim Lesen und Lernen darauf, rechtzeitig Pausen einzulegen. Grund- und Mittelschüler sollten ihre Augen nicht länger als 40 Minuten im Nahbereich nutzen. Je jünger das Kind, desto kürzer wird die Dauer der ununterbrochenen Augenbeanspruchung empfohlen.
Beitragszeit: 01.07.2023